Großbrand zerstört Turnhalle der Stadtteilschule Finkenwerder

Großbrand zerstört Turnhalle der Stadtteilschule Finkenwerder

Gerade erst zurück von unserem vorherigen Einsatz klingelte der Melder nach rund 2 Stunden Schlaf erneut. Um Punkt 04:17 Uhr stand auf dem Meldeempfänger „FEU – Norderschulweg 14“, was so viel heißt wie „Feuer, es soll in der Schule brennen“. Diese Adresse „Norderschulweg 14“ war den Kameraden und Kameradinnen nämlich noch gut bekannt. 

Erst vor etwas mehr als einem halben Jahr waren wir bereits mit einem Großaufgebot auf dem Schulgelände tätig. „Damals“ führte eine Gasexplosion dazu, dass das Lehrerzimmer und mehrere Büros komplett zerstört wurden. Und auch diesmal war das Schadensbild enorm. 

Bereits am Gerätehaus haben wir aus dem Löschfahrzeug eine starke Rauchentwicklung und Flammen am Nachthimmel über Finkenwerder gesehen. Bereits 8 Minuten nach Alarm konnte das erste Fahrzeug mit voller Mannschaft (1/8) zum Norderschulweg ausrücken. Gegen 04:26 Uhr waren wir bereits vor Ort und leiteten erste Maßnahmen ein. 

Mit mehreren Strahlrohren bauten wir umgehend eine Riegelstellung auf, um ein Ausbreiten der Flammen auf die nur wenige Meter entfernte Turnhalle des Gymnasiums zu verhindern. Mit Erfolg! Durch die Ortskenntnis aufgrund des Einsatzes am 06. Juni 2022 wusste jeder Kamerad, wo man auf dem Schulgelände am besten und am schnellsten Wasser herbekommt. Am Ende musste die Turnhalle der Stadtteilschule mit zwei Baggern der Kollegen des THWs komplett eingerissen werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Im Übrigen: Wir haben im Gerätehaus am Doggerbankweg zwei Löschfahrzeuge. Das erste Fahrzeug konnte bereits nach 8 Minuten ausrücken. Das Zweite, was bei diesem Einsatz aufgrund einer mobilen Löschwasserpumpe besonders wichtig war, konnte zwar wenig später ausrücken, aber dort waren noch Plätze frei. Wir haben jeden zweiten Montag unseren Dienstabend und noch Plätze frei. Falls du Lust auf Feuerwehr hast, melde dich einfach direkt bei uns. Wir freuen uns auf jede und jeden, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Wie wichtig dieses Ehrenamt ist, zeigte dieser Großeinsatz erneut.

Insgesamt waren wir mit 13 Kameradinnen und Kameraden vor Ort im Einsatz.

Im Vordergrund sieht man die Turnhalle des Gymnasiums. Unsere Aufgabe war, diese zu schützen.
Durch unsere Erfahrungen aufgrund des letzten Großbrandes wussten wir sofort, wo wir viel Wasser herbekommen.
Immer wieder flammten kleine Glutnester auf. Mit einem C-Rohr löschten wir diese immer wieder ab.
Um 11:17 Uhr meldeten wir uns wieder "Einsatzbereit". Insgesamt waren wir 6 Stunden und 56 Minuten mit dem Einsatz "Feuer 3, brennt Turnhalle" beschäftigt.
Foto: HamburgNews
Schredderfest 2023 fällt aus – wie es weitergeht und was bei der FF Finkenwerder neu ist

Schredderfest 2023 fällt aus – wie es weitergeht und was bei der FF Finkenwerder neu ist

Hamburg – Dienstabende vor dem PC, Kameraden und Kameradinnen nur im virtuellen Raum treffen und ein Aufenthaltsverbot im Gerätehaus. Jeglicher Kontakt wurde auf ein minimales Maß reduziert und das Feuerwehrhaus, was ansonsten für Besuch immer aufstand, wurde geschlossen. 


Absage von Veranstaltungen: Coronapandemie, Wechsel in der Führungsebene und Abgang von Kameraden


Veranstaltungen, wie das Schredderfest, wurden abgesagt. Die Coronapandemie hat auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Finkenwerder kleinere, aber auch größere Narben hinterlassen. Neben einem mehrmaligen Führungswechsel und der zeitweiligen “Führungslosigkeit” hatten wir in der Zeit auch mit Abgängen aus dem aktiven Einsatzdienst zu kämpfen. So haben uns aus persönlichen, aber auch aus arbeitstechnischen Gründen mehrere Kameraden verlassen. 


Die Wehrführung der FF Finkenwerder wurde neu besetzt

 

Zeitgleich haben wir aber auch neue Kameraden die Feuerwehr näher bringen können. In mehrmaligen Gesprächsrunden haben wir als Team über die Vergangenheit, aber auch über die Zukunft der Wehr gesprochen. Aus den Gesprächen ging hervor, dass die Positionen des Wehrführers und des stellvertretend Wehrführers mit Hauke Rehn und Sebastian Peters vorerst kommissarisch besetzt werden. Eine Wahl, die zeitgleich mit der kommissarisch Besetzung der Positionen ausgerufen wurde, findet im Januar 2023 statt. 


Die Wehr hat sich daher entschieden, auch das sonst traditionelle Schredderfest auch im Jahr 2023 nicht stattfinden zu lassen. Ein Hoffnungsschimmer für die Schredder-Fans gibt es aber für das Jahr 2024. Dort plant die Freiwillige Feuerwehr Finkenwerder wieder mit dem Start des traditionelle Festes auf Finkenwerder.

Die Freiwillige Feuerwehr Finkenwerder wünscht allen ein frohe und schönes Weihnachtsfest und ein guten Rutsch in das neue Jahr.

Feuerwehr Hamburg zeigt Flagge

Die Feuerwehr Hamburg beteiligt sich mit dem Hissen der Regenbogenflagge an der Aktion „Hamburg zeigt Flagge“!

Seit 6 Jahren wehte die symbolträchtige Fahne bereits am Dienstgebäude Berliner Tor und seit letztem Jahr zusätzlich auch an der Feuerwehrakademie. Dieses Jahr wurde die Beflaggung auf freiwilliger Basis auf alle Bereiche der Feuerwehr ausgeweitet. 22 Freiwillige Feuerwehren, 6 Wachen der Berufsfeuerwehr, die Berufsfachschule sowie verschiedene Verwaltungs- und Servicereiche der Feuerwehr haben bei den Gleichstellungsbeauftragten Flaggen angefordert und unterstützen damit sichtbar die zweiwöchige Aktion. Wir in Finkenwerder sind eine davon!

Der Gleichstellungsbeauftragte der Feuerwehr Hamburg:

„Das Zeigen der Regenbogenflagge ist ein wichtiges Zeichen nach außen und innen. Die Feuerwehr Hamburg rettet jeden Menschen unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter, Herkunft, Weltanschauung und/oder Behinderung. Das ist klarer Konsens innerhalb der Feuerwehr! So versteht uns auch die Bevölkerung. Als Zeichen nach außen ist es also eine Selbstverständlichkeit.

Als Gleichstellungsbeauftragter geht es mir viel mehr um das Zeichen nach innen. Das Thema sexuelle Orientierung ist stark tabuisiert. Oft wird leider die sexuelle Orientierung mit Sexualität gleichgesetzt. Das ist aber zu kurz gedacht. Vielmehr geht es um das Privatleben der Menschen in unserem Umfeld. Viele schwule, lesbische, bisexuelle, transsexuelle und intersexuelle Menschen können in ihrem Umfeld nicht über Erlebnisse zusammen mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin sprechen, wie es heterosexuelle Menschen ganz offen, selbstverständlich und unbeschwert tun. Besonders in dem sehr familiär geprägten Feuerwehrumfeld ist das ein schwer zu ertragener Umstand.

Für eine offene und von Akzeptanz geprägte Zusammenarbeit ist es wichtig zu enttabuisieren und Vorurteile abzubauen. Dann wird man sehen, dass in nicht heterosexuellen Lebensweisen die gleichen Muster, Werte und Vorstellungen existieren, wie in hetero Lebensweisen. Daher halte ich es für gut und wichtig, die Regenbogenflagge zu hissen. Kommt miteinander ins Gespräch und bereitet den Weg für ein offeneres Miteinander.“



Unterstützung des Zentralen Katastrophendienststabs


Vom 5. bis 15. Januar 2021 unterstützen die Freiwilligen Feuerwehren in Hamburg den Zentralen Katastrophendienststab (ZKD). Es werden Corona-Schnelltests durchgeführt, u.a. für Angehörige von Pflegeeinrichtungen, die noch keine eigenen Testkapazitäten haben. Zuvor erfolgte eine eintägige Einweisung in die Handhabung der Covid19-PoC-Schnelltests durch die Feuerwehr Hamburg. Die „FF Finkenwerder“ beteiligt sich mit 4 Kameradinnen und Kameraden an diesem Einsatz. Hierfür wurden diese von ihren beruflichen Verpflichtungen freigestellt und die unterstützenden Arbeitgeber erhalten Dienstausfallkompensationen von der Freien und Hansestadt Hamburg.

Passt auf Euch auf, tragt Eure Masken wo möglich und bleibt gesund.
Allen bereits Erkrankten wünschen wir baldige und auch vollständige Genesung!
Leisten wir hoffentlich alle somit unseren kleinen Beitrag, dass diese Krise so schnell es geht vorüber geht.

Ein kurzes Video der Aktion gibt es bei YouTube.

Weitere Pressemeldungen finden sich auf:
ndr.de, auf mopo.de und auf aktuelles-aus-suederelbe.de.

Tag der Seenotretter am 29.07.2018 in Laboe

Für den Tag der Seenotretter in Laboe hatte sich Besuch aus Hamburg angemeldet. Zehn Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Finkenwerder hatten sich am frühen Sonntagmorgen mit ihrem Hilfeleistungslöschfahrzeung und dem Kleinlöschboot auf dem Trailer in Richtung Laboe auf den Weg gemacht. Nach 2011 war dies der zweite Besuch bei einem Tag der Seenotretter in Laboe. Seit mehr als 15 Jahren besteht die freundschaftliche Verbindung zwischen der DGzRS und der FF Finkenwerder. Auch in diesem Jahr kamen die Finkenwerder Firefighter nicht mit leeren Händen.

Beim jährlichen Tannenbaumschreddern der Wehr auf Finkenwerder wandert mindestens ein Euro in das Sammelschiffchen der Seenotretter. Der Erlös aus der diesjährigen Aktion betrug 1000 EURO.

Unter dem Beifall vieler Zuschauer erfolgte im Hafen von Laboe die symbolische Scheckübergabe vom Kleinlöschboot der FF Finkenwerder zum TB STEPPKE. Vormann Michael Müller nahm den Scheck entgegen und bedankte sich bei Wehrführer Nico Oestreich und seiner Mannschaft für das tolle Ergebnis dieser Sammelaktion. (CW6)

EDEKA Bobsien betreibt Pfandbox zu Gunsten der FF Finkenwerder

Seit Dezember 2017 gibt es neben dem Leergutautomaten bei EDEKA Bobsien in Finkenwerder eine Pfandbox. In diese können Kunden ihren Pfandbon aus dem Leergutautomaten einwerfen und den Betrag dadurch uns, der Freiwilligen Feuerwehr spenden.

Unser Wehrführer, Nico Oestreich: „Wir freuen uns sehr über diese tolle Aktion und dass EDEKA gerade uns für die Spenden ausgesucht hat. Wir bekommen jeden Monat eine Übersicht der eingeworfenen Pfandbox. Was da zusammenkommt hätten wir nie gedacht!“

Jana Walus, Inhaberin der EDEKA Filiale: „Ich habe die Aktion bei einem anderen Markt kennengelernt und wollte das gerne auch bei uns auf Finkenwerder einrichten. Wir haben uns für die Feuerwehr entschieden, weil wir den ehrenamtlichen Einsatz großartig finden und gerne unterstützen wollen.“

Die Spenden werden jetzt gesammelt und nach Ablauf eines Jahres von EDEKA übergeben.

Auch bei unserem Jubiläum können wir auf die Unterstützung von EDEKA zählen. Es ist toll ein so nettes und hilfsbereites Netzwerk auf Finkenwerder zu haben.